Reise einer Seele
Als unsterbliche Seele bist du auf einer Reise durch die Ewigkeit, durch all deine Existenzen hindurch bist du ein lichtvolles, geistiges Wesen voller Liebe.
Wenn wir Menschen hier auf der Erde inkarnieren, inkarniert in Wirklichkeit nur ein kleiner Teil unserer Seele - unseres göttlichen Geistes. Unsere wahre Heimat der göttlichen Schöpfung, unsere Urquelle oder die Essenz reinster bedingungsloser Liebe, ist die wahre Herkunft jeder Seele. Ein Teil dieser Seele, der mit uns in unserem Menschenkörper inkarniert, nennen wir Seelenaspekt.
Stelle dir das so vor:
Unsere Seele ist wie eine Sonne. Jeder einzelne Strahl davon ist ein Aspekt und inkarniert in welcher Art und Weise auch, immer eigenständig. Er geht auf die Reise. Eigenständig und doch niemals von deiner gesamten Hauptseele, deiner Sonne, getrennt. Im Menschsein lebst du einen Aspekt, einen Strahl davon aus.
Durch diesen Seelenaspekt hast du während deines ganzen Lebens Kontakt zu deiner göttlichen Hauptseele in der geistigen Welt. Diese Verbindung heißt Höheres Selbst. Es ist die Quelle höchster Intelligenz, und eine seiner wichtigsten Aufgaben besteht darin, uns zu führen und zu lenken.
Als weiser Lehrer verschafft es uns den Zugang zum kosmischen und universellen Wissen und stellt so, bewusst oder unbewusst die Verbindung zu Geistführern, Engeln und vielen anderen Wesenheiten himmlischer - astraler Hierarchien her. So sind wir immer feinstofflich gesehen, durch eine Art Lichtkanal, in die geistige Welt und mit unserer Haupt- oder Oberseele eng verbunden und auch mit eingebunden in der unendlichen, höchsten Schöpferenergie unserer Quelle Gottes.
Alles Wissen und sämtliche Erfahrungen, auch die aus früheren Leben und Existenzen unserer Hauptseele sind dort gespeichert. Aus dieser Ebene her begleiten uns alle unsere Seelenführer mit ihrer Liebe und Fürsorge.
Bevor wir inkarnieren, planen wir in dieser höheren Ebene unser zukünftiges Leben. Alle Erfahrungen die wir bereits in anderen Inkarnationen gesammelt haben, bauen wir auf unserer Reise mit ein und knüpfen an bereits Erlebtes an. So wird vieles vor unserer Geburt schon angelegt, z.B. in welchem Monat wir geboren werden, welches Sternzeichen wir sind und welche Eigenschaften, Talente und Fähigkeiten wir mitbekommen.
Unsere Familie in die wir inkarnieren und welche Muster aus der Ahnenreihe in dieser Familie vorherrschen, all das wird für unsere Weiterentwicklung und für unseren selbst angelegten Seelenplan berücksichtigt.
Somit wird dieser Lebensplan, unser eigenes „Schicksal“ lenken.
Unser Leben und unsere Inkarnation sind auch dazu da, um bedingungslos lieben zu lernen, um Mitgefühl zu entwickeln und mit unserem göttlichen Bewusstsein auf Erden zu erwachen. Wie in einer Art „Schule“ stellen wir uns so zahlreichen Herausforderungen.
Wir entscheiden uns bewusst durch die Weisheit unseres Höheren Selbstes für jene Menschen denen wir im Laufe unseres Lebens begegnen, die uns darin unterstützen, positive wie negative Erfahrungen zu machen um daran zu reifen und zu lernen. Es sind Abmachungen der Seelen und Seelenverträge, um das gegenseitige Wachstum zu unterstützen. Oft sind wir mit unserem Karma mit ihnen stark verbunden, oder sie sind nahestehende Seelenverwandte, die mit unserer Hauptseele eng in der geistigen Welt verbunden sind oder Dualseelen, die Teile von unserer "Hauptseele" sein können.
Alle unsere Talente und Gaben die wir uns bereits angeeignet haben, nehmen wir auf dieser Reise mit, aber auch Themen, die es noch zu lernen und zu erfahren gibt.
So durchreisen wir unser Leben vom Anfang bis zum Ende und entwickeln uns kontinuierlich weiter. All unsere Handlungen sind irgendwie mit unserer Bestimmung, unserem Karma (unerledigte Aufgaben früherer Leben) vorgezeichnet. Aber wir können immer frei wählen. Durch unseren freien Willen wie wir etwas umsetzen und welche Wege wir dazu einschlagen, bleibt immer uns selbst überlassen. Wir lernen dabei auf allen Ebenen, körperlich, seelisch und geistig.
Was wir sähen werden wir ernten - wir erkennen das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Nachdem unsere Lebensreise hier auf Erden vorbei ist, gehen wir mit unserer Seele, dem göttlichen Bewusstsein, zurück zu unserem Ursprung, zurück zu unserer Hauptseele.
Oft reisen wir nachts wenn wir träumen, durch die geistige, astrale Welt. Wir können Kontakt zu unseren geistigen Führern herstellen, treffen Engel oder liebe Verstorbene, werden vielleicht geschult oder treffen sogar andere, mit uns eng verbundene Seelen.
Wenn man aus solchen "Träumen" erwacht weiß man, dass es sich hierbei nicht um einen normalen Traum gehandelt hat, sondern man ist erfüllt von einem tiefen, innigen und zwischenmenschlichen Gefühl der Liebe und Geborgenheit, das sich nicht beschreiben lässt. Bei so einer Astralreise (eine Ebene unserer Aura) ist unser ewiges geistiges Bewusstsein durch eine feinstoffliche Silberschnur mit dem Erdenkörper verbunden, stets beschützt und ganz ohne unser bewusstes Zutun kommen wir beim Aufwachen in unseren physischen Körper zurück. Oft können wir dieses Phänomen auch abends beim Einschlafen wahrnehmen, wenn wir zugleich noch wach aber auch bereits in einem tiefen Entspannungszustand (Alphazustand beim Einschlafen) uns befinden, dann haben wir das Gefühl zu stolpern oder zu fallen.
Erst bei unserem physischen Tod reißt diese Verbindung und wir lösen uns komplett von unserem Erdenkörper und der Ebene der Erde. So reist der ewige Geist, unser göttliches Bewusstsein ins ewige Licht. Viele Seelen gehen nach diesem Prozess in eine Art Schlaf-, Ruhe- oder Erholungsphase. Es gibt Phasen der Reinigung, der Heilung, aber auch der Rückschau, die eine Seele auf ihr gerade gelebtes Leben hält. Über unsere Hauptseele beurteilen wir all unsere Erfahrungen und Lektionen,
Handlungen und Taten die wir unternommen haben und wie sie sich auf andere Personen ausgewirkt haben, ob wir Schmerz und Leid in die Welt und zu den Menschen gebracht haben, all das wird der Seele bewusst und fühlbar. Wie lange eine Seele in einem von ihr gewählten Zustand verbleibt, ist von Seele zu Seele verschieden. Viele sind sich gleich nach dem Sterben bewusst und klar was passiert ist, andere brauchen eben eine Art Anpassungsphase oder Ruhe und Erholung.
Ich habe bei meiner Arbeit als Medium festgestellt, dass in diesen Bereichen und Ebenen die Zeit relativ ist und somit keine Rolle spielt, wie lange jemand nach Erdenmonaten oder Jahren verstorben ist. Jede Seele auf Erden und auch in der geistigen Welt ist voller Charakter und Einzigartigkeit in seiner eigenen Entwicklung. In der astralen, geistigen Welt gibt es viele Ebenen, Zeiten, Universen, Parallelwelten ohne ein Zeitgefühl, ewig und unendlich. Alles ist Eins und dennoch getrennt. In dieser Unendlichkeit werden wir über die Quelle des Schöpfers mit vielen Gleichgesinnten unserer Seelenfamilie vereint sein.
Einzelne Auraschichten lösen sich nach dem physischen Tod mit der Zeit auf. Feinstoffliche Ansammlungen aus Emotionen, aus dem gerade bisherigen Leben wie Gedanken, Schmerzen, Krankheit und Gefühlen können aber auch wie ein feinstofflich energetisch verdichtetes Muster auf der Erde verhaftet bleiben.
Diese Energieform (wie eine Art Phantomkörper) ist nur aus menschlichen und irdischen Erlebnissen gebildet und wird oft von sensitiven Menschen verwechselt und glauben, eine Seele wäre auf der Erde „gefangen“. Es kann zwar immer wieder vorkommen, wenn eine Seele zu schnell aus dem Leben gerissen wird, dass ihre göttliche Lichtebene oder Göttliches Selbst noch eine sehr enge Verbindung zu dieser irdischen Energieform hat.
Aber je mehr wir unsere eigene Medialität und Sensitivität schulen und weiterentwickeln, desto klarer kann man diese Unterschiede erkennen. Ich nenne diese bei meiner Arbeit immer „Seelenanteile“, was aber nur eine Bezeichnung ist – denn sie besitzen nicht wirklich eine Verbindung zum wahren lichtvollen Geistkörper.
Denn unser göttliches Selbst, unser höchster Lichtkörper geht nach dem Tod sofort in die geistige-spirituelle Welt zur göttlichen Schöpfung, in unsere wahre Heimat über.
Also bleiben wir nicht als göttliche Seele – Bewusstsein erdverhaftet, sondern nur unsere Erlebnisse und Taten, also alles Irdische. Denn alles was auf Erden einmal passiert ist, welche Epochen und Zeiten, Kriege, Freud und Leid, kann jederzeit sensitiv gelesen und wahrgenommen werden (Schauplätze, Denkmäler, Burgen, Schlösser …), hat aber nicht wirklich mit wahrer Medialität und unserem unsterblichen Lichtkörper zu tun.
Das sind kleine aber sehr wichtige Unterschiede, die man zwischen Sensitivität und Medialität wissen sollte.
Mit der Zeit löst sich auch diese irdische Energieform, mit all den Erlebnissen und Begebenheiten des Erdenlebens nach und nach auf. Wir klären und reinigen uns in der geistigen Welt von allen irdischen Anhaftungen, verstehen und lassen los und werden somit immer mehr zu unserem lichtvollen göttlichen Selbst.
Allzeit sind wir unseren Lieben ganz nah und trotzdem durch unser göttliches-ewiges Bewusstsein in der Unendlichkeit der gesamten Schöpfung existent!
Sensitivität
ist das Lesen von Energien und Objekten, die für uns alle sichtbar auf der Erde sind, wie Aura, Chakren, Möbel, Häuser, so bezieht man die Informationen also direkt aus dem Energiefeld des Klienten oder aus Objekten.
Medialität
ist die Fähigkeit mit Verstorbenen, Geistführern und Engeln aus der geistigen Welt zu kommunizieren.